Sie sind Mitarbeiterin oder Mitarbeiter aus Landkreisen, Städten, Gemeinden oder Stadtbezirken? Nachfolgend können Sie sich über die relevanten Themen der Registermodernisierung auf kommunaler Ebene informieren.

Eine Übersicht der aktuellen Veranstaltungen finden Sie im Veranstaltungskalender. Berichte zu vergangenen Veranstaltungen finden Sie im Newsfeed.

Auf dieser Seite informieren wir Sie bezüglich der häufig gestellten Frage: „Was können nachweisführende Stellen bereits jetzt schon tun, um optimal auf die Registermodernisierung vorbereitet zu sein?“

Grundsätzlich sei angemerkt, dass sich die Anforderungen bzw. die notwendigen Anpassungen zwischen den einzelnen nachweisführenden Behörden unterstehen. Sie sind auch stark von den aktuellen technischen Gegebenheiten abhängig. Durch Gespräche mit kommunalen Vertreten, aber auch durch bereits erfolgte Projekte, lässt sich dennoch eine Auflistung von Prozessen erstellen, welche aktuell bereits geprüft werden können:

Allgemein

• Kontaktaufnahme mit RegMo-Koordinator/-in
• Optimierung und Digitalisierung der behördeninternen Prozesse, z.B.
  • Kontaktaufnahme mit Fachverfahrensherstellern bzw. den IT-Dienstleistern
  • Anpassung der genutzten Fachverfahren und Fachanwendungen, um die Bearbeitung der Nachweisinformationen zu ermöglichen
• Technische Anforderungen an IDA -Roll-out prüfen
  • XBasisdaten
  • XBasisdatenverordnung
  • Informationen nlS
• Prüfung der technischen Anforderungen zum Anschluss an das Datenschutzcockpit (DSC) und Nationale Once-Only-Technical System (NOOTS)
  
  • XNachweis (HLA)
  • XDatenschutzcockpit
• Überprüfung der aktuellen rechtlichen Regelungen
• Haushaltsvorsorge betreiben
• Anschlussverpflichtung EU-OOTS (Prüfung in Eigenverantwortung: Ergebnisse Evidence Survey, Liste der SDG-relevanten Nachweise, Register und Onlinedienste))
• Bewertung der Vorteile und Risiken bei Einsatz von zentralisierten Strukturen

Data Provider (nachweisliefernde Stelle)

• Digitalisierung der Nachweisdokumente und Zerlegung/Zuordnung in Nachweisdaten
  • Nachweisreifegrad, zukünftig Fachdatenkonzept
  • Zusammentragen der Nachweise(-daten) die geliefert werden können bzw. müssen (Vorarbeit zum Fachdatenkonzept und der Datensätze in der RDN)
  • Eintrag in Registerlandkarte
• Absprache bezüglich redundanter Nachweisbestände untereinander
• Überprüfung der aktuellen rechtlichen Regelungen
• IDNr. Roll-out (wenn gesetzliche gefordert) und Bereinigung der Datenbestände (Beseitigung von Dopplungen und Datenleichen)
  • Alternativ: Bereinigung der Datenbestände ohne IDNr. Roll-out, Benötigt es hierfür ein Konzept?
• Prüfung, was für Services (z.B. Registeradaptern) benötigt werden, die sowohl technisch, als auch gesetzlich, ermächtigt sind auf eine XNachweisAnfrage eine XNachweisAntwort zu erzeugen
  • Abstimmung mit Programm Registermodernisierung zur Architektur und zentral bereitzustellender Unterstützungsarchitekturen
• Konzeptionierung und Umsetzung der Anbindung DSC und Protokollierung wie sie für das DSC notwendig ist
• Erwägung der Vorteile einer Neustrukturierung der Register(-typen)

Data Consumer (nachweiserhaltende Stelle)

• Analyse bisher vorhandener Antragsprozesse und Optimierung für digitales Arbeiten (z.B. durch Abstimmung eines einheitlichen Vorgehens bei gleichen Antragsprozessen in verschiedenen Bundesländern)
• Reduktion von zu liefernden Nachweisen auf spezifische Nachweisdaten (Reifegrad D1/D2)
  • Insbesondere bei EfA-Leistungen und Typ 4/5
• Überprüfung der aktuellen Registermodernisierungsspezifischen rechtlichen Regelungen
• Klärung Identifizierung und Authentifizierung der Nutzer der Antragsprozesse
  • Einbindung BundID/Analyse Vertrauensniveau
• Zusammentragen der bereits umgesetzten Anträge inkl. benötigter Nachweisdaten (Vorarbeit zum Fachdatenkonzept)
• Wenn gesetzlich im Rahmen IDNrG gefordert:
  • Integration ID-Nummer/Umsetzung IDA  (inkl. Bereinigung der Datenbestände wie Beseitigung von Dopplungen, Dateileichen)
  • Bereitstellung Schnittstelle Datenschutzcockpit (Verpflichtung Protokollinformationen zu den Nachweisabrufen über eine Datenschutzcockpit-Schnittstelle gemäß XDatenschutzcockpit-Standard bereit zustellen)
• Ohne gesetzl. Verpflichtung zum IDNr Rollout: Bereinigung der Datenbestände ohne IDNr Roll-out ( Dubletten identifizieren und bereinigen)
• IDNr dort bereits erfassen wo es möglich ist
• (Aktuell noch on hold, da nicht veröffentlicht: Eigenständige Befassung mit den AD-NOOTS, insbesondere HLA und Anschlusskonzepte)

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